2019

SCH2020 - Schachermayer,
Linz

Gewerbebau

Die Anforderung der Fa. Schachermayer war der Zubau eines Blocklagers samt zeitgemäßer Warenübernahmezone mit entsprechenden Rangierflächen und Ausbildungs- und Kompetenzzentrums.

Planung 2008 – 2014

Bei der Wahl der eingesetzten Materialen wurde großer Wert auf die Langlebigkeit gelegt. Das gesamte Gebäude wurde mineralische Wärmedämmungen unter dem Gründach und auch in den hinterlüftete Metallfassaden ausgeführt, auf EPS wurde gänzlich verzichtet. Kunststoffalufenster mit 3S-Verglasung als Teil der nachhaltigen Materialwahl. Die Betondecken des Lagers wurden geschliffen und die ursprüngliche Eigenschaft des Betones gleich für die strapazierte Oberfläche genutzt. Im Bürobereich wurde zur Gänze hochwertiger Kugelgarn-Nadelfilz verwendet, dessen langlebige Eigenschaften, so konnten wir es bereits beim Umbau 2013 feststellen, machen eine flexible Umgestaltung der Büroräumlichkeiten zukünftig einfach – wir konnten auch Jahre später Bodenflächen ergänzen ohne dass Farbunterschiede eine gänzliche Erneuerung erforderlich gemacht hätten.

Schaffung von Aufenthaltsbereichen und Zonen des vielfältigen Arbeitens in den Kernzonen und Aufenthaltsbereiche

4020 Linz, Schachermayerstraße

Bei SCH ist die vorherrschende und auch nicht zu diskutierende Farbe Gelb, um diesen Eindruck zwar zu entsprechen aber zu varieren, wurden Cortenlamellen als „Akustikbrecher“ damit Lärm der vorgelagerten Straße gebrochen wird und als Gestaltungselement, vor die Fassade gesetzt. In der Bewegung verschmilz dann das Logo mit der Fassade in gelb

2023

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Objekt
Gewerbebau
Ort
Linz
Datum
2019

Die Schachermayer Großhandelsgesellschaft ist ein Familienbetrieb in 6. Generation geführt welcher seit 1838 am Standort Linz tätig ist. Der Fachhandel als Zulieferer für Gewerbebetriebe für Tischler und Metallbauer in Linz mit 1400 Mitarbeitern tätig, International in 13 Ländern mit 2100 Mitarbeitern.

Die Anforderung der Fa. Schachermayer war der Zubau eines Blocklagers samt zeitgemäßer Warenübernahmezone mit entsprechenden Rangierflächen und Ausbildungs- und Kompetenzzentrums. Die notwendigen hohen Nutzlasten, die Gebäudehöhe von zukünftig 36m, ein durch die Logistikanalgen zusammenhängender Brandabschnitt von ca. 26.000m² bedingte die Wahl des Massivbaues. Die Pilzkopfdecken ermöglichen eine optimierter Leitungsführung für alle TGA-Gewerke bei hoher Raumnutzhöhe.

Das Gebäude ruht auf 200 Bohrpfählen. Im Schatten der ca. 200cm hohen Pfahlköpfe wurden zweilagig Registermatten in Sandbettung verlegt. Dieser Erdsolespeicher wird mit überschüssiger der Raumkonditionierung beladen. So wird im Winter Kälte und im Sommer Wärme eingespeichert und kann somit immer für die Konditionierung der Räume herangezogen werden. Zusätzlich wird der Erdspeicher mit Abwärme der Hybridkollektoren geladen.

Beim Ausbildungs- und Kompetenzzentrum wird lediglich für Spitzenabdeckung bei dichter Belegung oder Großveranstaltung Zusatzkühlung über die Lüftungsanlage mit einer Kältekompressoranlage und Anbindung an Nahwärme unterstützt. Der darüber befindliche Bürobereich wird ausschliesslich mit dem Erdsolespeichersystem konditioniert.

Um Luftqualität in den Büroräumen zu gewährleisten, wurde das System „Klassenbester“ von der Fa. Bauklimatik verbaut. In den Räumen befindet sich die Intelligenz, der Klassenbeste, welcher in Abhängigkeit von Luftqualität und Temperatur in Abhängigkeit von an der Fassade anstehendem Winddruck, Außentemperatur und Himmelsrichtung mit Feinmotorik die speziellen Oberlichtöffner im Minimalbereich öffnet und schließt. Über die in den Wänden verbauten Überströmelemente findet ein stetiger Austausch mit der Kernzone statt, die Windgeschwindigkeit wird im unterschwelligen Bereich unter 15cm/s gehalten und ist daher vom Nutzer nicht spürbar, die Luftqualität ist jedoch optimiert